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Systemische Therapie und Körper / 2025

Vierteilige Fortbildungsreihe:

Referentin Elisabeth Breit-Schröder
Elisabeth Breit-Schröder
Referentin Andrea Opitz-Gerz
Andrea Opitz-Gerz
Referent Siegbert Schröder
Siegbert Schröder

Das Münchner Institut für Systemisch-Integrative Therapie (MiSiT) bildet seit über 40 Jahren erfolgreich psychosoziale Fachkräfte zu Paar- und FamilientherapeutInnen aus. Wir bieten diese Weiterbildung im Modulsystem an. Jedes Modul besteht aus vier Seminaren á 3 Tagen zzgl. Supervision und kann, unabhängig von der vollständigen Weiterbildung zum Paar- und Familientherapeuten, auch einzeln als Fortbildung gebucht werden. Das Modulsystem bietet Fachkräften die Chance, einzelne Thematiken und Methodiken unter systemischen Gesichtspunkten zu vertiefen und im Rahmen von Supervisionstagen einzuüben.

Die einzelnen Seminare des Moduls "Systemische Therapie und Körper"

Modul V: Systemische Therapie und Körper

Seminar 1 Familie und Krankheit
20. - 22. Februar 2025
Seminar 2 Körperorientierte Interventionen und die Thematik der Bindung
15. - 18. Mai 2025
Seminar 3 Körperorientierte Interventionen und die Thematik der Autonomie
17. - 20. Juli 2025
Seminar 4 Sexualität - Systemische und körperorientierte Methoden
16. - 19. Oktober 2025
zzgl. 5 Supervisionstage
  • Ort: : Alle Seminare finden in München statt. Die Supervisionen können auch außerhalb Münchens stattfinden.
  • Kosten: Pro Seminartag bzw Supervisionstag 150,- Euro 
  • für das gesamte Modul inkl Supervision 3.000,- Euro
  • Anmeldung: über den Button
  • Auskunft:über unser Sekretariat: 089 / 307 246 37 oder auf Wunsch auch in Form eines persönlichen Gesprächs

Seminarinhalte:

Seminar 1: Familie und Krankheit:

Alles Psychische geschieht in einem Körper und der Körper beeinflusst das Psychische und so ist beides wechselseitig miteinander verbunden. Emotionale und psychische Belastungen haben körperliche Prozesse zur Folge wie auch umgekehrt körperbezogene Erkrankungen psychische Prozesse beeinflussen und neu auslösen. Körperliche Erkrankungen können, aufsteigend mit dem Schweregrad, zu erheblichen Störungen von psychischer Stabilität, Emotionalität und Verhalten eines Individiuums führen. Symtome entwickeln sich beim Individiuum, abhängig von der körperlichen/psychischen Erkrankung, der Ausprägung und der jeweiligen Entwicklungsstufe (Kind, Jugendlicher, Erwachsener). Bezogen auf den jeweiligen Kontext (Familie, Schule, Arbeitsplatz) und dem aktuellen Status des Kontextes (z.B. Vollfamilie oder alleinerziehende Familie oder z.B. Grundschule oder Gymnasium) fallen diese Symptome verschieden aus. Je nach gewähltem Umfeld und Fokus (Individiuum, Familie) ist die Wahl der Behandlungsplanung und der therapeutischen Interventionen unterschiedlich

Methoden: Kleingruppenarbeit; Genogramm Arbeit; Aufstellung; Fallbeispiele; Austausch über Erfahrungen mit körperlichen wie psychischen Prozessen im eigenen familialen System und der Ursprungsfamilie.   

Seminar 2: Körperorientierte Interventionen und die Thematik der Bindung:

Bindungs- und Hingabefähigkeit. Frühkindliche Interaktionserfahrungen und ihre Auswirkungen auf die Bindungsfähigkeit sowie die Ausformung affekt-motorischer Schemata. Vertiefte Arbeit mit dem Einzelnen in der Paar- und Familientherapie. Körperbezogene Techniken.: Arbeit mit Atmung, Körperhaltung, Bewegungen und Muskeltonus. Erweiterung des Repertoires an körperlichen Erlebnis- und Ausdrucksmöglichkeiten. Therapeutische Arbeit mit intensiven Gefühlen.

Seminar 3: Körperorientierte Interventionen und die Thematik der Autonomie:

Autonomie als wichtiger Aspekt erwachsener Beziehungsgestaltung. Körpertechniken zur Förderung der Autonomie, des Kontaktes zu sich selbst und der Fähigkeit, sich zu schützen und abzugrenzen: Arbeit mit Körperwahrnehmung, Körperhaltung, Gefühlsausdruck und Gefühlsregulation. Interventionen zur Einbeziehung der Körperebene in den verbalen therapeutischen Prozess. Die Bedeutung nonverbaler Botschaften in der Paar- und Familientherapie. Auswirkungen von Beziehungserfahrungen in der Ursprungsfamilie auf die Körperorganisation.

Seminar 4: Sexualität – systemische und körperorientierte Methoden:

Die Polarität von Vertrautheit und Fremdheit und ihre Auswirkungen auf die sexuelle Anziehung zwischen den Partnern. Geschlechtsunterschiede im sexuellen Erleben. Bearbeitung von Ängsten und Abwehrmustern gegenüber Sexualität auf der psychischen und der körperlichen Ebene. Zur Diagnostik und Therapie sexueller Störungen. Förderung der Kommunikation des Paares hinsichtlich Erotik und Sexualität. Atem-, Zentrierungs- und Kontaktübungen für Paare. Körpertechniken für ein vertieftes sexuelles Erleben.

Zusätzlich: 5 Supervisionstage