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Ziele, Selbstverständnis und Identität von MiSiT e.V.

Das 1975 gegründete Münchener Institut für Systemisch-Integrative Therapie, MiSiT e.V., (früher: Münchener Institut für integrative Familientherapie e.V.) ist ein als gemeinnützig anerkannter eingetragener Verein mit derzeit ca. 130 Mitgliedern.

Seine satzungsgemäßen Ziele sind die Förderung der systemischen Therapie in Praxis und Forschung sowie die Fort- und Weiterbildung von Fachkräften der psychosozialen Versorgung in systemisch-integrativer Therapie und Beratung.

Zum Selbstverständnis des Instituts gehört, dass wir Kolleginnen und Kollegen, die bei uns oder in anderen Instituten eine systemische Weiterbildung absolviert haben und bei uns Mitglied werden, die Möglichkeit bieten, durch regelmäßig versandte INFOs und in Fortbildungsseminaren weiterhin miteinander in fachlichem und persönlichem Kontakt und Austausch zu bleiben oder auch im Institut mitzuarbeiten. Daneben verfolgt das Institut im Rahmen seines Engagements in der DGSF auch berufspolitische Ziele.

Die Identität unseres Instituts wurde wesentlich geprägt durch die drei amerikanischen Gründer: Martin Kirschenbaum und Carole Gammer, beide Schüler von Virginia Satir, sowie George Downing, der eine eigenständige, ursprünglich v.a. in psychodynamischen Konzepten wurzelnde körperorientierte Psychotherapie entwickelt und auf der Basis von entwicklungspsychologischer Forschung sowie interaktiven Denkmodellen weiterentwickelt hat.

Diese Kombination der beiden unterschiedlichen Ansätze ermöglichte von Anfang an eine enge Verbindung zwischen der interpersonell-systemischen und der individuell-systemischen Ebene. Die Einbeziehung körperorientierter Interventionen in der systemischen Therapie stellt eine Besonderheit unserer Weiterbildung dar und wird von den Weiterbildungs -teilnehmern/innen besonders geschätzt.

Systemisch-Integrative Therapie bedeutet für uns:

  • Methodenintegration: systemisch konstruktivistische Techniken des Interviewens sowie erlebnisorientierte Techniken des Inszenierens
  • Berücksichtigung psychodynamischer Hypothesen
  • Beachtung der Rolle des Verstehens in der Therapie
  • Balance zwischen Problem- und Ressourcenorientierung
  • Die genaue Analyse der therapeutischen Beziehung
  • Integration von Diagnostik
  • Beachtung empirischer Forschungsergebnisse
  • Den Blick über den Tellerrand zu anderen Therapieschulen